Meldungen BAV und allgemein

Streik und Mietwagenpreis

Streik und Mietwagenpreis

Streik folgt in diesen Wochen auf Streik. Immer muss die Frage beantwortet werden, wie man von A nach B kommt, wenn Züge stehen und Flieger am Boden bleiben. Dass es bei den Mietwagenangeboten noch nie einen Streik gegeben hat, sie immer eine mögliche Alternative sind, ist bekannt. Häufiger als früher wird jedoch diskutiert, warum just während der Streiks die Preise hochgehen.

So gerade aktuell wieder. Check24 behauptet weit verbreitete Preissteigerungen um ca. ein Drittel.

Grundsätzlich ist es ein normaler Vorgang, dass Preise steigen, wenn die Nachfrage zunimmt oder erwartet wird, dass sie das tut. So funktioniert die auf Gewinn ausgerichtete Marktwirtschaft auch dann noch, wenn sie als soziale Marktwirtschaft im Interesse der Gesellschaft den sozialen Ausgleich sucht. 

Preisveränderungen sind die Grundlage für erfolgreiches Agieren der Vermieter. Denn in Zeiten schwacher Nachfrage müssen Preise niedrig sein, um Kunden zu überzeugen. Das ginge nicht, wenn bei hoher Nachfrage nicht auch ein höherer Preis durchgesetzt werden könnte. Nur bei hoher Nachfrage sind Kunden bereit, diesen höheren Preis auch zu bezahlen. Im Mix muss es für die Anbieter langfristig stimmen, dann kann ein Unternehmen im Wettbewerb bestehen.

Auch zu berücksichtigen ist, dass die Anbieter, wenn es brummt, höhere Kosten haben. Es werden mehr Fahrzeuge dorthin geschafft, wo regional mehr Nachfrage erwartet wird. Mehr Personal muss zur Verfügung stehen. Alle Ressourcen laufen auf Hochtouren. Also auch von daher hat ein höherer Preis eine Berechtigung. Daraus muss man eigentlich heute keine Schlagzeilen mehr machen. Hohe Hotelpreise während einer Messe in der Großstadt diskutiert auch niemand mehr, es ist so und eigentlich auch verständlich, wenn auch manchmal ärgerlich, wenn es einen trifft.

Etwas anderes verwundert. Es ist aus mehreren Gründen nicht zu verstehen, dass dabei der Blick so häufig zu den Brokern bzw. Vermittlungsportalen geht, die selbst keine Fahrzeuge haben, keine Vermieter sind. Dort ist nur ein Ausschnitt des Marktes bekannt. Zudem läuft hier viel Nachfrage für Mieten im Ausland. Die hier auflaufenden Interessenten sind außerdem die preissensiblen Mieter, denen es zuerst und vielleicht nur um geringe Kosten geht und die alles andere weitgehend ausblenden. Natürlich geht auf dem Vertriebskanal mit den niedrigsten Preisen der Preis für Angebote während des Streiks vergleichsweise am meisten in die Höhe. Sei es, weil es hier am drängendsten ist, bei den letzten verfügbaren Fahrzeugen auf einen Normalpreis zu kommen, sei es, weil hier die dafür von den Vermietern eingeplanten Kontingente am schnellsten aufgebraucht sind. Sind nur noch wenige Fahrzeuge da, geht hier der Preis schneller hoch. Warum sich so viel um Vermittlungsportale dreht, ist daher schwer verständlich und auch nicht unproblematisch. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, wird dahinter kommen, dass man statt eines konkreten Vertragspartners mindestens zwei Vertragspartner hat, oft sogar drei.

Das bedeutet vor allem, dass diese jeweils mit eigenen Vertragsbedingungen arbeiten, denen man sich ausliefert. Wer liest das durch? Eher niemand! Wohl nur wenige werden vor der Buchung und Belastung ihrer Kreditkarte darüber nachdenken, was bei Problemen mit einem der drei Vertragspartner mit der gewünschten Leistung oder ihrem vorab zugesagten Preis oder gar bereits bezahlten Geld passiert. Am Ende ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass solche Angebote bei Beteiligung mehrerer Spieler zu Beschwerdefällen werden, die in Verbraucherportalen zur Streitschlichtung oder bei Anwälten und Gerichten landen. Vermittlungsportale haben eine bestimmte Funktion. Sie vereinfachen dem Kunden die Recherche. Es sind die Angebote für die/den Bequeme/n. Sie/er spart sich die Abfrage auf mehreren Portalen und sucht sich aus einer eher unübersichtlichen Vielfalt auf eine einfachere Weise heraus, was sie/er reserviert. Wer sich mehr Mühe macht, muss häufig nicht teurer Mieten, hat aber den Vorteil eines konkreten Gegenübers, der ihm seine Leistung und deren Bedingungen vollkommen klar kommuniziert.

Berlin, 14. März 2024

Zum BAV

Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) wurde am 05. April 1954 gegründet. Er ist seit gut siebzig Jahren die führende Interessenvertretung der Autovermietbranche. Die Mitglieder des BAV vermieten Pkw, Transporter und Lkw. Der BAV repräsentiert einen großen Teil des Gesamtmarktes der Autovermietung in Deutschland. Er steht den Mitgliedern für alle branchenrelevanten Aufgaben zur Verfügung.

BAV – Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e. V.
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Corona trifft Autovermieter schwer

+++ PRESSEINFORMATION +++

Bundesverband der Autovermieter fordert den Staat auf, den Worten schnelle Taten folgen zu lassen und umgehend mit dem BAV in den Dialog zu gehen.

Die Autovermieter werden durch die Folgen des Corona-Virus hart getroffen. Absagen von Messen, Reisen, Veranstaltungen und eine allgemeine Verunsicherung und Zurückhaltung der Gesellschaft führen zu dramatischen Einbrüchen bei der Miete von Kraftfahrzeugen. „Aufgrund von kurzfristigen Absagen von Veranstaltungen oder Dienstreisen können wir minütlich zusehen, wie unsere Mieten abgesagt werden. Immer mehr Betriebe beklagen zudem, dass Neubuchungen ausbleiben. Das ist wahnsinnig frustrierend, da wir machtlos sind“, so Jens Erik Hilgerloh, Präsident des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands (BAV). „Der Verband befürchtet schlimme Folgen für viele Betriebe, deren Kosten für Fuhrpark, Personal und Betrieb weiterlaufen, während die Umsätze einbrechen oder Betriebe aufgrund von Verdachtsfällen sogar zwangsgeschlossen werden könnten. Besonders der Mittelstand kann solchen unvorhersehbaren Belastungen nur schwer standhalten.“

Während Experten und Politik ausdrücklich zur Besonnenheit aufrufen, verschärft sich die Lage weiter. Nach eher verhaltenen Stornierungen in den ersten Wochen steigen diese inzwischen exponentiell an. Touristen und Geschäftskunden bleiben aus, weshalb die Auslastung der Mietwagenflotten unaufhaltsam sinkt. Die Privatkunden setzen laut einigen Verbandsmitgliedern aus Vorsicht zwar vermehrt auf den Individualverkehr, das könne die Umsatzeinbußen aber bei Weitem nicht ausgleichen. Die Einnahmen bleiben aus und die Folgen für Unternehmen können bereits jetzt verheerende Auswirkungen haben.
 
Der Bundesverband begrüßt aktuelle Meldungen, wonach die Regierung beschlossen hat, besonders betroffenen Betrieben finanziell unter die Arme greifen zu wollen. Den angekündigten Vorschlägen für entsprechende Liquiditätshilfen müssten jedoch besser gestern als heute Taten folgen. Hilgerloh zum Hintergrund: „Die Branche ist sehr konjunkturabhängig. Die Anzahl der vorgehaltenen Fahrzeuge – in Deutschland immerhin ca. 250.000 –  wird im Voraus auf die erwartete Nachfrage hin geplant und in die Flotten eingestellt. Sinkt überraschend die Auslastung der Branche nur um 10 Prozent, stehen branchenweit nach vier Wochen bereits mehr als 30 Millionen Euro Umsatzeinbußen ins Haus. Beobachtet man die aktuelle Lage, ist aber eher von einem noch höheren Einbruch auszugehen. Auch wenn konkrete Zahlen derzeit nicht zu erhalten sind, die Folgen sind für viele Unternehmen nicht auszumalen. Die Branche muss dringend durch unkomplizierte und unmittelbare Hilfe finanziell entlastet werden.“
 
Der BAV bittet die Politik von Bund und Ländern daher, umgehend mit ihnen in Kontakt treten zu dürfen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, die Folgen der Corona-Krise für die Branche der Autovermieter zu erkennen und den Unternehmen mittels entlastender Maßnahmen oder Zuschüssen unter die Arme zu greifen. Die Länder sollten ihre Förderbedingungen in dieser Situation an die Krise anpassen. Zinsvergünstigte Kredite helfen nicht, denn Zinsen sind nicht das Problem und Kredite von heute die Probleme von morgen. Die Liquidität der Unternehmen muss jetzt erhalten bleiben. „Hier wird das Überleben von grundsätzlich kerngesunden Betrieben riskiert. Das hat für die gesamte Gesellschaft Langzeitauswirkungen, welche für die Länder in Summe deutlich teurer würden als kurzfristige Finanzspritzen. Das gilt es durch beherztes Anpacken zu verhindern.“, so Jens Erik Hilgerloh mit Blick auf die drängenden Herausforderungen.
 
Berlin, 09. März 2020

Die Presseinformation können Sie auch den Anhang entnehmen.

Presseinformation vom 09.03.20

Zum BAV

Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) wurde am 05. April 1954 gegründet. Er ist seit über sechzig Jahren die führende Interessenvertretung der Autovermietbranche. Die Mitglieder des BAV vermieten Pkw, Transporter und Lkw. Der BAV repräsentiert einen großen Teil des Gesamtmarktes der Autovermietung in Deutschland. Er steht den Mitgliedern für alle branchenrelevanten Aufgaben zur Verfügung.
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Vorstand des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e.V. neu gewählt

Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) hat am 21. Dezember 2017 einen neuen Vorstand gewählt.

Jens Erik Hilgerloh, Vorstandsvorsitzender der Europa Service Autovermietung AG, ist bei der Delegiertenversammlung in Frankfurt einstimmig zum neuen Präsidenten des BAV gewählt worden. Wiedergewählt in den Vorstand wurden außerdem als Stellvertreter des Vorstandes Reinhard Ott, Inhaber der Autovermietung Ott in Deining und Bernd Rehberg von der Autovermietung Rehberg24mobil in Schweinfurt. Reinhard Ott wurde zum Sprecher des Vorstandes bestimmt.

Die Delegiertenversammlung dankte den bisherigen Vorständen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Die neu gewählten Vorstände bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen und bekundeten, die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten Jahren fortzusetzen und neue Ideen im Sinne der Zukunftsorientierung der Branche umzusetzen. Dazu zählt die von nun an vereinbarte enge Kooperation mit dem Verband Deutscher Autovermieter (VDA), mit der eine Vereinheitlichung des Verbändewesens der Branche angestrebt wird.

Die Kooperation dieser Verbände verfolgt das Ziel, die Interessen aller Gruppen der Kfz-Vermieter zu vertreten, so die neuen Vorstandsmitglieder übereinstimmend. Neben den überregionalen Unternehmen sind das die vielen mittelständischen Vermietunternehmen und die Autovermieter unter den Autohäusern und Reparaturbetrieben. Auf alle diese Interessengruppen kommen neue Herausforderungen aufgrund sich ändernder Mobilitätsanforderungen zu.

Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e.V.
Invalidenstraße 34
10115 Berlin
Ansprechpartner
Michael Brabec
030-25898945
michael.brabec@bav.de

Zum BAV:
Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. repräsentiert mit mehr als 200 Unternehmen den überwiegenden Teil des Marktes der deutschen Autovermieter. Neben der Wahrnehmung politischer Interessen befasst sich der BAV vornehmlich mit den zunehmend herausfordernden schadenrechtlichen Rahmenbedingungen rund um die mobilitätserhaltende Vermietung nach Unfällen.

 

Zukunftsthemen der Autovermieter

Das Zukunftsmodell Autovermietung funktioniert nur mit Veränderung. Vermieter sind heute kompetente Flottenbetreiber, haben Infrastruktur und Personal, um am richtigen Ort funktionierende Mobilität zu an den Kunden zu bringen. Doch das Umfeld wird sich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung autonomes Fahren, spontane und kurzzeitige Mobilität, gepaart mit "irgendwas" wie "Pakete im Kofferraum" oder "mal noch ein Essen für jemanden mitnehmen" wandeln.

Autovermietern bieten sich mehrere Optionen zum Überleben in Zeiten ...

Motorrad-Miete

Der ADAC wird zukünftig zunächst an 30 Stationen in Deutschland Motorräder vermieten. Das gab der Verein kürzlich bekannt. Laut Aussage des ADAC sei das Angebot an ca. 4 Millionen Führerscheinbesitzer und damit potentielle Mieter gerichtet. Damit sei das Mieten eines Motorrades nun so einfach und preiswert wie nie zuvor.

Das Ziel sei eine Ausweitung auf 100 Stationen. Weitere Informationen zu Marken und zu erwartenden Preisen finden Sie in der Information des ADAC: https://presse.adac.de/meldungen/produkte/sonstiges/motorrad-vermietung.html

Mietportal:

https://www.adac.de/produkte/autovermietung/motorrad/default.aspx?quer=motorrad-mieten

StarCar gewinnt Umfrage des Deutschen Kundeninstituts zur Kundenzufriedenheit

Laut einer aktuellen Presse-Veröffentlichung hat das Deutsche Kundeninstitut eine Befragung zur Kundenzufriedenheit nach einer Fahrzeugmiete bei einem der acht größten Anbieter durchgeführt. Als Sieger ging die Hamburger Firma StarCar hervor. Nach Aussage von Geschäftsführer Tobias Höpfner habe mal vor allem mit neuesten Fahrzeugen und durch kundenorientierte Services gepunktet.

Pressemeldung des Wochenblattes

 

MAN Truck & Bus Deutschland forciert das Vermietgeschäft

Presse-Information MAN Truck & Bus

verantwortlich:

MAN Truck & Bus Deutschland
Oskar-Schlemmer-Straße 19-21
80807 München


Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Alwin Berti
Telefon: +49 89 24202-7530
alwin.berti@man.eu
www.man.de

 

Löwenstarkes Portfolio

MAN Truck & Bus Deutschland forciert das Vermietgeschäft.

Die deutsche MAN-Vertriebsgesellschaft forciert in 2016 das Vermietgeschäft. Holger Mandel, Vorsitzender ...

Neuer Präsident und neuer Vorstand gewählt: Presseinformation des BAV vom 17. Dezember 2015

Pressemitteilung vom 17. Dezember 2015

Reinhard Ott neuer Präsident des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e.V.

Die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) hat Reinhard Ott mit sofortiger Wirkung für drei Jahre zum Präsidenten gewählt. Der 50jährige ist Inhaber einer mittelständischen Autovermietung und eines Kfz-Reparaturbetriebes in Deining in der Oberpfalz und bringt weitreichende Erfahrung in der bundesweiten Verbandsarbeit mit.

Die Delegierten der Autovermieter wählten außerdem Bernd Rehberg erneut zum Mitglied des Vorstandes. Bernd Rehberg vertritt die Interessen der Gruppe der mittelständischen Autovermieter im BAV-Vorstand.

Als Vertreter der bundesweit tätigen Autovermieter wurde Lars-Eric Peters (Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG) in seinem Vorstandsamt wiedergewählt.

Michael Brabec, Geschäftsführer des BAV, dankte dem turnusgemäß ausscheidenden Präsidenten Ernst Bayer für seinen langjährigen intensiven Einsatz und seine herausragende Arbeit für die gesamte Branche.

Über den Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V.:

Der seit 61 Jahren bestehende Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e. V. mit Sitz in Berlin repräsentiert ca. 75 % des deutschen Autovermietungsmarktes. Der Verband versteht sich als Branchenverband und politische Interessenvertretung. Seine Arbeit wird durch die Mitgliedschaft vieler bedeutender mittelständischer Vermieter und der vier bundesweit tätigen Vermieter Avis, Europcar, Hertz und Sixt gestützt.

Pressekontakt:

Michael Brabec
Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V.
Invalidenstraße 34
10115 Berlin
Telefon: 030 – 25 89 89 45, Fax: 030 – 25 89 89 99
E-Mail: presse@bav.de
Internet: www.bav.de

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Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) gilt nicht für Lkw-Leerfahrten von Autovermietern

PRESSEMITTEILUNG

Berlin, 18. März 2015

 

Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) gilt nicht für Lkw-Leerfahrten von Autovermietern

Das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz (BKrFQG) gilt nicht für Autovermieter und deren Mitarbeiter bei Leer-Fahrten mit LKW (Führerscheinklasse C1, C1E, C oder CE) wie etwa zur Tankstelle, zur Werkstatt oder zum Zwecke der Zustellung zum Kunden.

Das hat in Abänderung seiner bisherigen Auffassung das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) dem Bundesverband der Autovermieter Deutschlands (BAV) mitgeteilt.

Wäre das BMVI bei seiner bisherigen Auffassung geblieben, hätten die Mitarbeiter der Autovermieter für diese Fahrten dieselben aufwendigen Schulungsmaßnahmen absolvieren müssen, wie sie für Berufskraftfahrer vorgesehen sind.

Der BAV hatte dem Ministerium mit einem verfassungsrechtlichen Gutachten aufgezeigt, dass die entsprechenden Mitarbeiter keine Berufskraftfahrer sind und dass die dem Gesetz zugrundeliegende europäische Verordnung daher nicht für sie gelten kann. Die meisten EU-Mitgliedsstaaten teilten diese Ansicht.

Wie das BMVI weiterhin mitteilte, betrifft seine geänderte Auffassung auch “Fahrten der Kraftfahrzeughersteller und -händler, Werkstattbetreiber, Hol- und Bringdienste im Speziellen sowie allgemein gewerbliche Leerfahrten unbeladener Fahrzeuge ohne Güter oder Fahrgäste”.

Über den Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V.:

Der BAV ist der Zusammenschluss von derzeit ca. 300 Mietwagenunternehmen zu einer unabhängigen und wirksamen Interessenvertretung gegenüber Politik und Gesellschaft. Er repräsentiert ca. 75 % des Gesamtmarktes. Wir stehen den Mitgliedern seit sechzig Jahren für alle branchenrelevanten Aufgaben zur Verfügung.

Pressekontakt:

Michael Brabec
Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V.
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Euromobil unter neuer Führung

Der bisherige Geschäftsführer der Euromobil GmbH Dr. Frank Woesthoff verlässt die Geschäftsführung und übernimmt zum 1. April 2015 die Leitung der Unternehmenskommunikation von Volkswagen Financial Services in Braunschweig.

Thomas de Neidels übernimmt die kommissarische Zuständigkeit für die von Woesthoff verantworteten Bereiche bei der Euromobil GmbH.

Euromobil ist die Autovermietung des Volkswagen Konzerns. Seit 2013 entwickelt Euromobil ein neues Vermietkonzept mit eigenen Stationen unter gleichzeitiger Beibehaltung der Vermietstrukturen der angeschlossenen Händler der Konzernmarken.

Euromobil wird eigenständiger Autovermieter

Als händlereigenes Autovermietsystem 1992 gegründet ist Euromobil jetzt auf Kurswechsel.
Künftig tritt die Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services als eigenständiger Autovermieter auf.
In der Vergangenheit hatte das Unternehmen seinen Fokus ausschließlich auf dem Werkstattersatzgeschäft der Autohäuser, das soll jetzt anders werden:

Anspruch auf Unfallersatzwagen auch bei Gelegenheitsfahrern gegeben

 Wurde ein Autohalter unschuldig in einen Unfall verwickelt und ist er auf die ständige Verfügbarkeit eines Kraftfahrzeugs angewiesen, muss die gegnerische Versicherung das Ersatzfahrzeug auch bei geringer Fahrleistung bezahlen. Dieses Urteil hat am Dienstag der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe veröffentlicht.

Sicherheitsrisiko beim privaten Carsharing

Presse Information

13. März 2013

 

Sicherheitsrisiko beim privaten Carsharing

 

·         Viele privat vermietete Fahrzeuge sind ein Sicherheitsrisiko.

·         Die Anbieterplattformen lassen ihre Nutzer im Unklaren über Risiken und Probleme.

Sicherheitsrisiko beim privaten Carsharing

Die Bundeskanzlerin gab sich in ihrer Cebit - Eröffnungsrede zum Trend des Teilens eher nachdenklich. Sie habe noch keinerlei Untersuchungen darüber gelesen, wie heil und sauber Carsharing-Fahrzeuge seien und wie gut das alles funktioniere.  In Bezug auf das Teilen privater Autos, auch p2p-Carsharing bezeichnet, hat Michael Brabec darauf eine Antwort: „Es werden Fahrzeuge angeboten, die nicht verkehrssicher und nicht nach den geltenden Vorschriften zugelassen sind. Das private Carsharing birgt Gefahren für Mieter und andere Verkehrsteilnehmer.“

Brabec vertritt den Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV). Die dort organisierten professionellen Autovermieter und Carsharing-Unternehmen unterliegen strengen amtlichenAnforderungen der Überwachung des Fahrzeugzustandes. Das, obwohl die Fahrzeuge zumeist nicht älter als ein halbes Jahr sind.

Brabec weiß, wovon er spricht: „Wir haben uns einmal einige Fahrzeuge angesehen, die auf den Plattformen für privates Carsharing angeboten werden. Das Ergebnis ist katastrophal. Die durch einen Prüfingenieur einer namhaften Organisation simulierte amtliche Untersuchung hat ergeben, dass keines der betroffenen Fahrzeuge eine Chance auf eine Prüfplakette gehabt hätte. Die Liste des Grauens war umfassend: Karosserieprobleme, ein aufgeschlitzter Reifen, ...

Drive Now mit Vodafone auf der CeBit in Hannover

DriveNow nutzt bei der Lokalisierung und Reservierung seiner Carsharing-Fahrzeuge das Netz von Vodafone. Ebenso der Nutzer, sobald er seine DriveNow-ID an das gewünschte Auto hält. Sensible Daten würden dabei aber nicht übertragen, wurde seitens der Sprecher betont.

Damit ist der Funktionsumfang des Projekts von Vodafone und DriveNow aber noch nicht ausgeschöpft und DriveNow-Geschäftsführer Dr. Andreas Schaaf beschreibt seine zukünftigen Ziele:
DriveNow-Nutzer sollen schon bald mit ihrer ID in Parkhäuser einfahren können und sich mobiler Bezahlverfahren bedienen können. Ebenfalls eingeführt werden soll die Fähigkeit der Software, auch Routen zu errechnen auf denen unterschiedliche Verkehrsmittel hintereinander genutzt werden.

Neben der Kundenzufriedenheit werden mit dieser Maßnahme auch die bestehenden Kooperationen mit den Verkehrsbetrieben gefördert – beispielsweise mit dem Fahrradverleihsystem Nextbike sowie der Düsseldorfer Rheinbahn, den Kölner Verkehrsbetrieben und den Berliner Verkehrsbetrieben.

Fundament für diese Entwicklung ist die Vernetzung via Mobilfunk und M2M-Kommunikation von Vodafone, welche derzeit auf der CeBit in Hannover präsentiert wird.

Presseartikel Portel.de

FORD2GO: bundesweites Carsharing

“FORD2GO“:
Ford künftig erster Hersteller mit bundesweitem Carsharing-Angebot

Kooperationspartner Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft mbH und DB Rent
verstärken den Start

Köln,
01.03.2013 – Ford und seine Kooperationspartner, die Ford-Händler Dienstleistungsgesellschaft
mbH (FHD) und DB Rent GmbH, haben eine Kooperationsvereinbarung für die neue
Carsharing-Plattform „FORD2GO“ unterzeichnet. Damit ist Ford der erste
Automobilhersteller, der mit einem bundesweiten Carsharing-Angebot in
Deutschland an den Start geht. In das Konzept von „FORD2GO“ werden die
Handelspartner von Ford aktiv involviert: Sie verantworten den Service rund um
den Kunden und stellen die Fahrzeuge zur Verfügung.

Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH: „Wir
gehen mit „FORD2GO“ einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität.
Carsharing muss angesichts immer komplexerer Mobilitätsbedürfnisse und im Sinne
eines vollständigen Mobilitätsangebots als interessantes und
zukunftsorientiertes Geschäftsfeld berücksichtigt werden. Wir sehen zudem für
Privat- und Gewerbekunden ein hohes Wachstumspotential. Mit dem Start von
„FORD2GO“ haben Besitzer der Kundenkarte künftig neben den Fahrzeugen, die über
die Ford Händler angeboten werden, auch Zugriff auf die Fahrzeuge von
Flinkster.“

Umfragen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sich ein Großteil deutscher
Autohändler wünscht, aktiv in das Carsharing-Geschäft der Automobilhersteller
mit einzusteigen. Die Ford Händler zeigen bereits großes Interesse, sich in
dieses Geschäftsfeld einzubringen. Mit den beiden starken Kooperationspartnern
– der FHD und DB Rent – sowie den Ford Händlern bietet sich mit „FORD2GO“ ein
profitables Geschäftsfeld, das zudem positive Impulse hinsichtlich der
Kundengewinnung setzen wird.

Rolf Lübke, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Rent GmbH: „Durch die
Kooperation mit Ford wächst unser erfolgreiches Flinkster-Angebot
kontinuierlich weiter. Dies ist nicht nur eine Auszeichnung für die bisherigen
Erfolge, sondern es steigert somit auch weiterhin die Attraktivität von
Flinkster.“

Die DB Rent plant und entwickelt hierfür ein internetbasierendes Buchungssystem
(Internet-Buchungsplattform) sowie eine iOS- sowie Android-App für mobile
Endgeräte zur Teilnahme von privaten und gewerblichen Endkunden am Ford
Carsharing-Programm.

„FORD2GO“ wird im zweiten Quartal mit ausgewählten Handelspartnern starten und
über das Jahr 2013 sukzessive, flächendeckend ausgerollt. Ford verfügt in
Deutschland derzeit über 527 Händler mit 257 angeschlossenen Filialen sowie 1083 autorisierte Ford
Service Betriebe. Die Teilnahme an „FORD2GO“ steht allen Vertragspartnern
offen.

Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Köln. Das
Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Genk/Belgien
insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des
Unternehmens im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in
Deutschland und Belgien produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten
von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.

DB Rent GmbH
Mit rund 2.800 Autos in 140 Städten verfügt „Flinkster – Mein Carsharing“ über
das flächengrößte Carsharing-Netz in Deutschland. Es umfasst 800 Stationen,
darunter alle großen ICE-Bahnhöfe. Weitere 2.000 Fahrzeuge können in
Österreich, der Schweiz und den Niederlanden gebucht werden. Rund 215.000
Kunden sind bei Flinkster angemeldet.

Kontakt:
Beate Falk
Ford-Werke GmbH 0221/90-17507
bfalk3@ford.com

Susan Saß
Deutsche Bahn AG
030-297-61168
susan.sass@deutschebahn.com


 

Presseinformation
der Deutschen Bahn
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Luxusmodelle werden international immer beliebter

Der Autovermieter Hertz berichtet, dass sein Umsatz mit gemieteten Luxusautos zwischen 2011 und 2012 um 15 Prozent gewachsen ist. Wir haben einige Oberklasse-Mercedes und Porsche Panameras ins Programm geholt und gemerkt, dass diese sehr beliebt sind", sagt Sprecher Richard Broome. Wichtig für die Kundenzufriedenheit sei ein Automatikgetriebe, dunkle Farben und auch besondere Reifen und Technologien sind ein Plus.

Der amerikanische Autovermieter Enterprise, der sich bisher vor allem auf günstige Modelle konzentriert hat, hat gerade seine "Exotic Car Collection" auf insgesamt 13 Städte ausgeweitet.

Zu den Mietern gehören Versicherungsfirmen und ...

Enterprise erweitert Marktpräsenz in Europa

Enterprise Rent-A-Car gab bekannt, dass es mit Locauto Rent (Italien) ein zweites Unternehmen als Lizenznehmer gewinnen konnte. So ist die Marke Enterprise Rent-A-Car in sieben europäischen Ländern präsent: Großbritannien, Deutschland, Irland, Frankreich, Spanien, Portugal und nun auch Italien.

Die Vereinbarung mit Locauto Rent ist ein weiterer Teil der Wachstumsstrategie von Enterprise Rent-A-Car. Zuvor waren die Übernahme von Citer in Frankreich und ATESA in Spanien, sowie Franchiseverträge in Portugal, wichtige Schritte.

Mit einem Fuhrpark von 5.000 Fahrzeugen an 28 Standorten (von denen sich 23 an den wichtigsten italienischen Flughäfen befinden) zählt Locauto Rent zu den größten inländischer Autovermietern in Italien.

Presseartikel 4investors.de

Das Mietverhalten des Geschäftskundensegments

Eine aktuelle Umfrage des Magazins “Autoflotte” zeigt, dass sich Geschäftskunden bei der Reservierung eines Mietwagens viel sparsamer verhalten als bei der Bestellung ihres fest zugeordneten Dienstwagens. Die Kompaktklasse ist die bevorzugte Kategorie der Firmenkunden bei den Autovermietern.

“Wie schon im vergangenen Jahr geht im Geschäftskundensegment der Trend zu Fahrzeugen kleinerer Kategorien.

“Wir stellen eine konkrete Nachfrageverschiebung von den oberen Klassen in die Mittelklasse fest”, sagt Stefanie Gerhardt, Leiterin der Unternhmenskommunikation bei Europcar.

Die Umfrage behandelte auch das Thema Langzeitmiete bei Autovermietern, welche zunehmend das Leasing ersetzt. Generell prägt der Kostendruck das Anmietverhalten der Firmenkunden. Neben sparsamen Fahrzeugen mit geringem Kraftstoffverbrauch fragen die Kunden auch häufiger Elektrofahrzeuge und Carsharing nach. Zudem steigt das Bedürfnis nach Transparenz und Kosteneffizienz. Auch der Buchungsprozess wird nach dem Motto “Zeit ist Geld” von Firmenkunden bewertet. Eine schnelle, reibungslose Anmietung wird immer wichtiger.

Quelle: Printausgabe Autoflotte 02_2013

Zulassungszahlen des Rentalmarktes 2012

Mit insgesamt 304.088 Zulassungen in 2012 verzeichnete der Pkw-Rentalmarkt im vergangenen Jahr ein Minus von 5,8 %. Dies entspricht einem Rückgang von 18.851 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere im Dezember letzten Jahres ließen die Autovermieter fast ein Drittel weniger Fahrzeuge neu zu als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Im Gegensatz zu den deutschen Herstellern, deren Absatz im Gesamtjahr im Vermietbereich um 10,4 % zurückging, verzeichneten die Importeure 2012 in Summe ein Plus von 9,2 %. Parallel dazu erhöhte sich ihr Marktanteil im Rentalmarkt von 23,37% im Jahr 2011 auf 27%. Der Importeur mit dem höchsten Rentalanteil innerhalb der Marke war mit 16,65% Volvo. Auch die Rental-Zulassungen von Hyundai stiegen 2012 gegenüber 2011 um 84,3% auf 6855 Einheiten. Von den deutschen Premiumherstellern fuhr Mercedes sein Engagement im Mietgeschäft (-22,9%) am stärksten zurück. Stabil hingegen zeigte sich BMW: Der Mietwagenabsatz blieb mit 28.408 Einheiten in 2012 im Vergleich zu 28421 Einheiten in 2011 nahezu unverändert.

Im ersten Monat des neuen Jahres setzt sich der Trend fort. Es wurden lediglich ca. 17.200 Kraftfahrzeuge als Selbstfahrervermietfahrzeuge zugelassen.

Quelle:
Printausgabe Autoflotte 02_2013 und eigene Angaben

Punkteabbau und Tilgungsfristen

Die Punktereform ist nun auf den Weg gebracht, jedoch sieht die Länderkammerfür das weitere Gesetzgebungsverfahren einigen Änderungsbedarf. Dies betrifft insbesondere die geplanten festen Tilgungsfristen. Bisher hat eine neue Tat das Löschen alter Punkte verhindert. Das soll sich zukünftig ändern: Es sollen Tilgungsfristen von mindestens zwei Jahren und sechs Monaten bzw. höchstens zehn Jahren gelten. Ein-Punkte-Delikte sollen beispielsweise nach zweieinhalbJahren gelöscht werden. Anders als heute verändert sich aber die Eintragungsdauer durch neue Taten nicht. Das heißt im Klartext: Ist eine Tilgungsfrist abgelaufen, wird der Punkt gelöscht.
Die bisher von vielen genutzte Möglichkeit, Punkte durch das Absolvieren eines Seminars zu reduzieren, wird es nach dem neuen System nicht mehr geben. Stattdessen wid es bei sechs bis sieben Punkten die Anordnung zur Teilnahme an einem Fahreignungsseminar geben. Diese muß dann innerhalb von drei Monaten absolviert werden.

Presseartikel Autoflotte online

Die neue Rundfunkgebühr bleibt strittig

Nach der Einführung der neuen Rundfunkabgabe zum Jahreswechsel wächst die Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern. Nachdem etwa  der Autovermieter Sixt und Handelsfirmen juristische Schritte angekündigt haben, kommt jetzt auch Kritik von Politikern und Verbänden.
So wehrt sich beispielsweise der medienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Burkhardt Müller-Sönksen, gegen die Höhe der Abgabe und fordert eine Beitragssenkung.
Die Regelung für die neuen Rundfunkgebühren gilt seit dem 1. Januar. Verbraucher zahlen seitdem nicht mehr für ihre Geräte, sondern nur noch 17,98 Euro pro Monat für ihre Wohnung.
Für Firmen mit vielen Niederlassungen zeichnen sich deutliche Mehrbelastungen ab. Die Deutsche Bahn rechnet wegen der Reform mit einem Anstieg von 1 Million auf künftig 3,5 Millionen Euro Abgaben an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Auch Verbände kritisieren die Neuregelung. Der Hauptgeschäftsführer des Hightech-Verbandes Bitkom, Bernhard Rohleder: “Der derzeitige Beitrag pro Haushalt erscheint zu hoch.” Zumindest Einsparungen durch den Abbauch des “Kontrollapparats” sollten weitergereicht werden.
Bisher stößt die Kritik auf taube Ohren, eine Reaktion bleibt abzuwarten.

Presseartikel welt.de

„Mobil in Deutschland e.V.“ testet Autovermieter

Der Automobilclub „mobil in Deutschland e.V.“ hat im Dezember 2012 die sieben größten Mietwagen-Anbieter getestet. Um vergleichbare Daten zu erhalten, wurde bei allen Autovermietern über das Internet gebucht. Es wurden keine Spezial-Angebote in Anspruch genommen und die Zahlung sollte bei Abholung erfolgen. ier ein Überblick zu den interessantesten Ergebnissen:

EU will den Führerschein vereinheitlichen

Mittlerweile gibt es in den EU-Ländern gut 110 verschiedene Ausführungen des Führerscheins. Dem steuert die EU mit einem Beschluss entgegen, nach dem bis zum Jahr 2033 alle
Führerscheinbesitzer ihre Dokumente austauschen lassen müssen. Damit einher geht die 15-jährige Ablauffrist für das neue
Führerscheindokument.

Mit dem Stichtag 19. Januar 2013 ändern
sich zusätzlich Details in den Fahrzeugklassen. In der Klasse B wird
beispielsweise die Regelung für das Ziehen von Anhängern vereinfacht.
Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) von mehr als 750
Kilogramm dürfen mitgeführt werden, wenn die Summe der zGM von
Zugfahrzeug und Anhänger nicht größer ist als 3.500 Kilogramm. Damit
entfällt die bisherige Vorgabe, dass die zGM des Anhängers die Leermasse
des Zugfahrzeugs nicht überschreiten darf.

Presseartikel Autoflotte-online

Opel Ampera als neues Dienstfahrzeug der Deutschen Bahn

Mitte Dezember übergab der Autobauer Opel zehn Ampera an die Regionalleiter der DB Fuhrpark. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur angestrebten Elektromobilität. Genutzt werden die mit regenerativem Strom angetriebenen Fahrzeuge von den Bahn-Mitarbeiter für Dienstfahrten.

Der Stromer hat eine rein elektrische Reichweite zwischen 40 und 80 Kilometer. Wenn die Energie der 16 kWh starken Lithium-Ionen-Akkus erschöpft ist, schaltet sich der 1,4-Liter-Benzinmotor mit 86 PS automatisch ein und treibt einen Generator zur Stromversorgung des 150 PS starken Elektromotors an. Damit ist dann eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern möglich.

Opel ist mit dem Ampera Marktführer in puncto Elektromobilität und kommt auf einen Marktanteil von rund 21 Prozent.

Presseartikel autogazette.de

car2go elektrisiert Stuttgart

Emotion statt Emission: car2go elektrisiert Stuttgart

•    Größte Elektroflotte Deutschlands startet mit 300 smart fortwo Fahrzeugen am Neckar
•    Projekt im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität macht neue Technologie erfahrbar
•    Infrastruktur mit 500 Ladepunkten der EnBW ermöglicht flächendeckendes Laden von Elektrofahrzeugen
•    Integration in Daimlers Mobilitätsplattform moovel forciert Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern

STUTTGART, 29. November 2012.

Stuttgarterinnen und Stuttgarter können ab sofort für 29 Cent pro Minute vollelektrisch Auto fahren: Am Heimat-Standort von Daimler startete heute das konzerneigene Mobilitätskonzept car2go – ausgestattet mit reinem Elektro-Antrieb. Mit insgesamt 300 batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen der Marke smart betreibt car2go am Neckar die größte Elektroflotte Deutschlands. Für den Strom aus regenerativen Energien werden bis Ende 2013 im Stadtgebiet und der Region Stuttgart 500 Ladepunkte durch EnBW zur Verfügung gestellt.

„car2go bietet bezahlbare Elektromobilität für alle. Dank car2go kann sich jedermann in Stuttgart ...

Weniger Behördengänge durch Online-Fahrzeugzulassung?

Was als Beschluss der Verkehrsministerkonferenz im April 2009 begann, ist jetzt, drei Jahre später, für Hamburger Fahrzeughalter möglich: Sie können durch Eingabe aller erforderlichen Informationen ihr Auto oder Motorrad online ummelden.

Dabei können sie sich aussuchen, ob sie die Unterlagen und Kennzeichen entweder an einem der Standorte des LBV oder in einer Partnerfiliale der Deutschen Post AG abholen. Der heikelste Aspekt in diesem bundesweiten Pilotprojekt ist die sichere Unterlagen- und Kennzeichenübergabe an den rechtmäßigen Halter des Fahrzeugs.

Dazu wurden die Filialmitarbeiter ausführlich als Verwaltungshelfer geschult, der Prozess in der unterstützenden Software angelegt und Anpassungsarbeiten im LBV-Ablauf vorgenommen.

Das neue Servicemodell wird bisher sehr gut angenommen, ein besonderer Pluspunkt sind die ausgedehnten Öffnungszeiten der “Kontrollausgabestellen”, kurz KAS.

Artikel Vogel Business Media

Was ist besser für die Umwelt: Bahn oder LKW?

Wenn es darum geht, den Transport durch Deutschland und Europa umweltfreundlicher zu machen, beziehen Lobbyisten ihre Position zu der Frage “Straße oder Schiene?” Bei dieser angesichts der aktuellen Branchenmessen von Bahn- und Lkw-Industrie neu entflammten Diskussion kristallisiert sich eine veränderte Fragestellung heraus : “Wie sieht die perfekte Kombination aus Strasse UND Schiene aus?” Bisher sind die Eisenbahnen auf der Langstrecke den LKW überlegen, während diese auf kurzen Strecken nicht wegzudenken sind. Gefragt sind Konzepte, die den Übergang von einem auf den anderen Verkehrsträger verbessern.

Artikel Wirtschaftswoche

Hertz stockt Offerte für Dollar Thrifty auf

Der Autovermieter Hertz ist der Übernahme des amerikanischen Konkurrenten Dollar Thrifty einen Schritt näher gekommen. Hertz stockte die Offerte von 1,1 auf 1,56 Milliarden Dollar auf und sicherte sich damit die Unterstützung des Billiganbieters, wie die beiden amerikanischen Unternehmen am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilten. Zu diesem Zeitpunkt steht der größere Rivale Avis mit seinem Gegenangebot von 1,36 Milliarden Dollar auf verlorenem Posten.

Auf die einzelne Aktie gerechnet bietet Hertz 50 Dollar, wovon 43,60 in bar samt 0,6366 Hertz-Aktien für jedes Dollar Thrifty-Papier gezahlt werden sollen. Angesichts des aufgestockten Angebots verschob Dollar Thrifty die Aktionärsabstimmung vom 16. auf den 30. September.

Die Übernahmeversuche kommen zu einer Zeit, in der die wirtschaftliche Erholung die Reiselust wieder beflügelt. In der Krise hatten die Autovermieter gelitten. Besonders die wichtigen Geschäftsreisenden blieben aus. Dollar Thrifty hat 1.550 Filialen, vor allem in den USA.
(dpa-AFX)

Sixt errichtet „Brückenkopf“ in den USA

Mehr Wachstum, mehr Geschäftsreisen:
Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat in den ersten drei Monaten seinen Gewinn mehr als verdreifacht. Vor allem die kräftig gewachsene Nachfrage nach Mietwagen trieb das Ergebnis.

Und das soll in den kommenden Monaten auch so bleiben: „Sixt ist wieder bei der alten Ertragsstärke angekommen“, sagte Firmenchef Erich Sixt am Montag. Unter dem Strich verdiente der Autovermieter zwischen Januar und März 22,4 Millionen Euro – nach 6,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. In fünf Jahren will der Konzern aus Pullach bei München in Europa an die Spitze.

Auch in den USA wagt Sixt zumindest einen vorsichtigen Angriff auf die Großen der Branche. Mit einer ersten Station am Flughafen von Miami im Bundesstaat Florida geht es los. „Das ist unser Brückenkopf“, sagte Sixt. Allerdings wolle er dort erst einmal vorsichtig bleiben. In den USA gebe es zwar viel Geld zu verdienen, aber eben auch viel zu verlieren. Dennoch sei es ein riesiger Vermietmarkt. Florida sei schon wegen der vielen europäischen Touristen, die Sixt kennen, ein reizvoller Markt.

Bei einem Wachstumsprojekt bremsen derzeit die Behörden Sixt ab. Das mit BMW geplante gemeinsame Car-Sharing-Unternehmen DriveNow kommt angesichts der noch ausstehenden Genehmigung des Kartellamts nicht in die Gänge. „Wir stehen in den Startlöchern“, sagte Sixt. Das Unternehmen soll in München zunächst mit 300 Fahrzeugen starten und später ausgebaut werden. Die Behörde habe die erwartete Genehmigung nun für Ende Mai in Aussicht gestellt.

Leicht rückgängig war zum Jahresauftakt der Umsatz, der mit 364,4 Millionen Euro um knapp 0,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres lag. Grund ist vor allem ein Rückgang bei den Leasinggeschäften. Wie schon zuvor verzichtete Sixt dabei auf weniger lukrative Geschäfte. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr die herben Einbrüche der Krise verdaut – dank eines strikten Sparprogramms, aber auch dank des Verzichts auf wenig gewinnbringende Geschäfte.

Es gebe in den kommenden Monaten zwar Risiken für die Entwicklung, dennoch werde 2011 besser als 2010. Das Wachstum werde sich in den kommenden Monaten ein wenig abschwächen. Da das erste Quartal in der Branche traditionell das schwächste ist, zeige die Entwicklung aber weiter nach oben.

In fünf Jahren soll der Konzern auch in Europa Marktführer sein. Bisher liegt Sixt auf dem Kontinent hinter den Konkurrenten Europcar, Avis und Hertz. Große Übernahmen werde es aber nicht geben.
(DPA)

Presse: Wirtschaft kritisiert neues Gebührenmodell für Rundfunkgebühren

Mehrere Verbände – unter anderem der BAV – kritisieren die Eckpunkte der Rundfunkkommission zur Änderung des Rundfunkfinanzierungsmodells.

Dazu schreibt die Bild am 16.09.201:

 

Kosten-Explosion

Wirtschaft läuft Sturm gegen GEZ-Abzocke, 16.09.2010 – 00:46 UHR, von Andreas Thewalt

Die Wirtschaft läuft Sturm gegen die für 2013 geplante Reform der Rundfunkgebühren. 14 Spitzenverbände und Organisationen, darunter der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) warnen in einer gemeinsamen Erklärung, die Betriebe müssten ab 2013 nahezu mit einer Verdoppelung ihrer Kosten auf schätzungsweise 800 Millionen Euro pro Jahr rechnen.

Zudem würden kleine Betriebe gegenüber großen Unternehmen benachteiligt, ebenso Filialbetriebe gegenüber Unternehmen mit nur einem Standort. In Einzelfällen könne dies zu einem „Anstieg des Beitrags von mehreren Tausend Prozent führen“, klagen die Organisationen.

Sie verlangen zumindest eine Deckelung ihres Finanzierungsbeitrages auf heutigem Niveau und fordern in der Erklärung weiter: „Mit einem Beitrag muss künftig die gesamte Rundfunknutzung abgegolten sein – Autoradios in Firmenfahrzeugen und Empfangsgeräte in Hotelzimmern dürfen nicht noch zusätzlich zu Privathaushalten und Unternehmen herangezogen werden.“

Der Bundesverband der freien Berufe (BFB) tritt dafür ein, Selbstständige und deren Praxen, Kanzleien und Büros ebenso wie die Unternehmen bzw. Betriebsstätten komplett von der Zahlungspflicht auszunehmen.

Präsident Ulrich Oesingmann argumentiert: „Ebenso wie auch ihre Mitarbeiter entrichten Unternehmer und Selbstständige bereits als Bürger einen Rundfunkbeitrag.“

Bei der geplanten Reform der Rundfunkfinanzierung soll ab 2013 die geräteabhängige GEZ-Gebühr von derzeit 17,98 Euro/Monat durch eine geräteunabhängige Haushaltsabgabe ersetzt werden. In Unternehmen soll die Abgabe pro Betriebsstätte und gestaffelt nach der Zahl der Mitarbeiter erhoben werden.

Derzeit arbeiten die Länder an einem Staatsvertrag zur Einführung der neuen Rundfunkfinanzierung. Am heutigen Donnerstag wollen darüber im rheinland-pfälzischen Speyer die Chefs der Staatskanzleien der Länder beraten.

ähnlich Weltonline

 

 

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