Meldungen BAV und allgemein

Corona trifft Autovermieter schwer

+++ PRESSEINFORMATION +++

Bundesverband der Autovermieter fordert den Staat auf, den Worten schnelle Taten folgen zu lassen und umgehend mit dem BAV in den Dialog zu gehen.

Die Autovermieter werden durch die Folgen des Corona-Virus hart getroffen. Absagen von Messen, Reisen, Veranstaltungen und eine allgemeine Verunsicherung und Zurückhaltung der Gesellschaft führen zu dramatischen Einbrüchen bei der Miete von Kraftfahrzeugen. „Aufgrund von kurzfristigen Absagen von Veranstaltungen oder Dienstreisen können wir minütlich zusehen, wie unsere Mieten abgesagt werden. Immer mehr Betriebe beklagen zudem, dass Neubuchungen ausbleiben. Das ist wahnsinnig frustrierend, da wir machtlos sind“, so Jens Erik Hilgerloh, Präsident des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands (BAV). „Der Verband befürchtet schlimme Folgen für viele Betriebe, deren Kosten für Fuhrpark, Personal und Betrieb weiterlaufen, während die Umsätze einbrechen oder Betriebe aufgrund von Verdachtsfällen sogar zwangsgeschlossen werden könnten. Besonders der Mittelstand kann solchen unvorhersehbaren Belastungen nur schwer standhalten.“

Während Experten und Politik ausdrücklich zur Besonnenheit aufrufen, verschärft sich die Lage weiter. Nach eher verhaltenen Stornierungen in den ersten Wochen steigen diese inzwischen exponentiell an. Touristen und Geschäftskunden bleiben aus, weshalb die Auslastung der Mietwagenflotten unaufhaltsam sinkt. Die Privatkunden setzen laut einigen Verbandsmitgliedern aus Vorsicht zwar vermehrt auf den Individualverkehr, das könne die Umsatzeinbußen aber bei Weitem nicht ausgleichen. Die Einnahmen bleiben aus und die Folgen für Unternehmen können bereits jetzt verheerende Auswirkungen haben.
 
Der Bundesverband begrüßt aktuelle Meldungen, wonach die Regierung beschlossen hat, besonders betroffenen Betrieben finanziell unter die Arme greifen zu wollen. Den angekündigten Vorschlägen für entsprechende Liquiditätshilfen müssten jedoch besser gestern als heute Taten folgen. Hilgerloh zum Hintergrund: „Die Branche ist sehr konjunkturabhängig. Die Anzahl der vorgehaltenen Fahrzeuge – in Deutschland immerhin ca. 250.000 -  wird im Voraus auf die erwartete Nachfrage hin geplant und in die Flotten eingestellt. Sinkt überraschend die Auslastung der Branche nur um 10 Prozent, stehen branchenweit nach vier Wochen bereits mehr als 30 Millionen Euro Umsatzeinbußen ins Haus. Beobachtet man die aktuelle Lage, ist aber eher von einem noch höheren Einbruch auszugehen. Auch wenn konkrete Zahlen derzeit nicht zu erhalten sind, die Folgen sind für viele Unternehmen nicht auszumalen. Die Branche muss dringend durch unkomplizierte und unmittelbare Hilfe finanziell entlastet werden.“
 
Der BAV bittet die Politik von Bund und Ländern daher, umgehend mit ihnen in Kontakt treten zu dürfen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, die Folgen der Corona-Krise für die Branche der Autovermieter zu erkennen und den Unternehmen mittels entlastender Maßnahmen oder Zuschüssen unter die Arme zu greifen. Die Länder sollten ihre Förderbedingungen in dieser Situation an die Krise anpassen. Zinsvergünstigte Kredite helfen nicht, denn Zinsen sind nicht das Problem und Kredite von heute die Probleme von morgen. Die Liquidität der Unternehmen muss jetzt erhalten bleiben. „Hier wird das Überleben von grundsätzlich kerngesunden Betrieben riskiert. Das hat für die gesamte Gesellschaft Langzeitauswirkungen, welche für die Länder in Summe deutlich teurer würden als kurzfristige Finanzspritzen. Das gilt es durch beherztes Anpacken zu verhindern.“, so Jens Erik Hilgerloh mit Blick auf die drängenden Herausforderungen.
 
Berlin, 09. März 2020

Die Presseinformation können Sie auch den Anhang entnehmen.

Presseinformation vom 09.03.20

Zum BAV


Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) wurde am 05. April 1954 gegründet. Er ist seit über sechzig Jahren die führende Interessenvertretung der Autovermietbranche. Die Mitglieder des BAV vermieten Pkw, Transporter und Lkw. Der BAV repräsentiert einen großen Teil des Gesamtmarktes der Autovermietung in Deutschland. Er steht den Mitgliedern für alle branchenrelevanten Aufgaben zur Verfügung.
BAV - Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e. V.
Invalidenstraße 34
10115 Berlin
Tel:  030 - 25 89 89-45
Fax: 030 - 25 89 89-99
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Internet: www.bav.de

Vorstand des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e.V. neu gewählt

Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) hat am 21. Dezember 2017 einen neuen Vorstand gewählt.

Jens Erik Hilgerloh, Vorstandsvorsitzender der Europa Service Autovermietung AG, ist bei der Delegiertenversammlung in Frankfurt einstimmig zum neuen Präsidenten des BAV gewählt worden. Wiedergewählt in den Vorstand wurden außerdem als Stellvertreter des Vorstandes Reinhard Ott, Inhaber der Autovermietung Ott in Deining und Bernd Rehberg von der Autovermietung Rehberg24mobil in Schweinfurt. Reinhard Ott wurde zum Sprecher des Vorstandes bestimmt.

Die Delegiertenversammlung dankte den bisherigen Vorständen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Die neu gewählten Vorstände bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen und bekundeten, die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten Jahren fortzusetzen und neue Ideen im Sinne der Zukunftsorientierung der Branche umzusetzen. Dazu zählt die von nun an vereinbarte enge Kooperation mit dem Verband Deutscher Autovermieter (VDA), mit der eine Vereinheitlichung des Verbändewesens der Branche angestrebt wird.

Die Kooperation dieser Verbände verfolgt das Ziel, die Interessen aller Gruppen der Kfz-Vermieter zu vertreten, so die neuen Vorstandsmitglieder übereinstimmend. Neben den überregionalen Unternehmen sind das die vielen mittelständischen Vermietunternehmen und die Autovermieter unter den Autohäusern und Reparaturbetrieben. Auf alle diese Interessengruppen kommen neue Herausforderungen aufgrund sich ändernder Mobilitätsanforderungen zu.

Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e.V.
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Ansprechpartner
Michael Brabec
030-25898945
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Zum BAV:
Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. repräsentiert mit mehr als 200 Unternehmen den überwiegenden Teil des Marktes der deutschen Autovermieter. Neben der Wahrnehmung politischer Interessen befasst sich der BAV vornehmlich mit den zunehmend herausfordernden schadenrechtlichen Rahmenbedingungen rund um die mobilitätserhaltende Vermietung nach Unfällen.

 

Zukunftsthemen der Autovermieter

Das Zukunftsmodell Autovermietung funktioniert nur mit Veränderung. Vermieter sind heute kompetente Flottenbetreiber, haben Infrastruktur und Personal, um am richtigen Ort funktionierende Mobilität zu an den Kunden zu bringen. Doch das Umfeld wird sich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung autonomes Fahren, spontane und kurzzeitige Mobilität, gepaart mit "irgendwas" wie "Pakete im Kofferraum" oder "mal noch ein Essen für jemanden mitnehmen" wandeln.

Autovermietern bieten sich mehrere Optionen zum Überleben in Zeiten ...

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Motorrad-Miete

Der ADAC wird zukünftig zunächst an 30 Stationen in Deutschland Motorräder vermieten. Das gab der Verein kürzlich bekannt. Laut Aussage des ADAC sei das Angebot an ca. 4 Millionen Führerscheinbesitzer und damit potentielle Mieter gerichtet. Damit sei das Mieten eines Motorrades nun so einfach und preiswert wie nie zuvor.

Das Ziel sei eine Ausweitung auf 100 Stationen. Weitere Informationen zu Marken und zu erwartenden Preisen finden Sie in der Information des ADAC: https://presse.adac.de/meldungen/produkte/sonstiges/motorrad-vermietung.html

Mietportal:

https://www.adac.de/produkte/autovermietung/motorrad/default.aspx?quer=motorrad-mieten

StarCar gewinnt Umfrage des Deutschen Kundeninstituts zur Kundenzufriedenheit

Laut einer aktuellen Presse-Veröffentlichung hat das Deutsche Kundeninstitut eine Befragung zur Kundenzufriedenheit nach einer Fahrzeugmiete bei einem der acht größten Anbieter durchgeführt. Als Sieger ging die Hamburger Firma StarCar hervor. Nach Aussage von Geschäftsführer Tobias Höpfner habe mal vor allem mit neuesten Fahrzeugen und durch kundenorientierte Services gepunktet.

Pressemeldung des Wochenblattes

 

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Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V.

Wir stellen uns vor.

Der Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e.V. (BAV) wurde am 05. April 1954 gegründet. Er ist eine Interessenvertretung von Unternehmen, die Pkw, Anhänger, Transporter und Lkw vermieten. Der BAV repräsentiert ca. zwei Drittel des Gesamtmarktes der Autovermietung. Er steht den Mitgliedern für alle branchenrelevanten Aufgaben zur Verfügung.

Alles Wissenswerte haben wir für Sie in einer Verbandsbroschüre aufbereitet. Bitte schauen Sie hinein. Sie erfahren wer wir sind und welche Aufgaben der BAV für die Branche der Autovermietung übernommen hat. Sie sehen, wie erfolgreich wir dabei bisher gewesen sind und warum es sich lohnt, unserer Interessengemeinschaft beizutreten und in Zukunft mit uns zusammenzuarbeiten.

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BAV - Bundesverband der Autovermieter Deutschlands e. V.
Hohenzollerndamm 123
14199 Berlin
Tel.  030 - 25 89 89-45
Fax: 030 - 25 89 89-99

 

Urteilsdatenbank des BAV

Der BAV bietet den Zugriff auf eine Datenbank für Gerichtsurteile und Fachartikel bzgl. Mietwagen an.

Meinung der Nutzer (10.08.2022):
„Die Datenbank des BAV ist für die Mitglieder von großem Nutzen. Hier kann sich der Autovermieter oder sein Anwalt jederzeit über den aktuellen Stand der lokalen Rechtsprechung informieren. Von unschätzbarem Wert ist die Datenbank für die überregionale bundesweite Rechtsprechung. Wenn ein Autovermieter nicht lokal Klagen kann, sondern am entfernten Unfallort oder am Sitz der Versicherung klagen muss, bietet die Datenbank wichtige Informationen über die dortige Rechtsprechung und insbesondere die möglichen Erfolgsaussichten einer Klage fern der Heimat.“

In der Datenbank sind - zumeist im Format PDF - enthalten:
- alle wichtigen BGH-Urteile der letzten Jahre
- alle wichtigen und uns bekannten Urteile der Oberlandesgerichte und der Landgerichte seit 2008
- jeweils mindestens ein Urteil einer Abteilung eines Amtsgerichtes seit 2008, soweit bekannt und von Bedeutung
- alle aktuellen uns bekannten Urteile seit Mitte 2010

Mitte 2022 befinden sich ca. 6.600 Dokumente in der Datenbank. Für ...

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