Das Amtsgericht Leipzig hat im Verfahren mit dem Aktenzeichen 105 C 1195/09 einen Sachverständigen beauftragt, die Behaptung der beklagten Versicherung zu prüfen, dass die tatsächlichen Mietwagenpreise der Region viel niedriger seien, als sie in der Schwacke-Liste dargestellt sind. Angelblich seien die Werte der selbst initiierten Fraunhofer-Liste realistisch und die Autovermieter hätten die Schwacke-Werte manipuliert.
Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die tatsächlichen Marktpreise
- ca. 5 % unter den veröffentlichten Schwacke-Werten
- aber mehr als 40 % über den Werten der Fraunhofer-Tabelle
liegen.