AdBlue-Zusatzstoff für Euro5-Einstufung von Neu-Nutzfahrzeugen


Nutzfahrzeughersteller bieten als Zusatzausrüstung die AdBlue-Lösungen an.

Mit einem zusätzlichen Tanksystem kann bereits an vielen Tankstellen eine AdBlue-Lösung getankt werden, durch welche über eine Kraftstoffbeimischung verbesserte Schadstoffwerte und die Schadenstoffklasseneinstufung Euro5 erreicht werden. Eine ggf. mögliche fehleranfällige Handhabung hätte Konsequenzen für die Autovermieter mit Fahrzeugschäden nach sich gezogen. Wir haben deshalb folgende Auskünfte eingeholt:

1. verschiedene AdBlue-Tankgrößen möglich

2. Betankung alle 2500-5000km notwendig

3. Nachfüllen für Fahrer über Kraftstofffüllstandsanzeige angezeigt

4. parallele Betankung von AdBlue und Diesel möglich

5. AdBlue und Diesel farblich unterschiedlich gekennzeichnet, und auch durch einen speziellen unverwechselbaren Einfüllstutzen erkennbar
6. Eine Norm der Betankungsschnittstelle ist erst in Vorbereitung (!!!), aber die Nutzfahrzeughersteller richten sich bereits nach festgelegten technischen Einzelheiten.(Konkret: Entsprechend dieser zukünftigen Norm hat der fahrzeugseitige AdBlue-Einfüllstutzen einen Durchmesser von 19,5 + 0,5 mm. Das Gegenstück, das Auslaufrohr des AdBlue-Zapfventils hat einen Durchmesser von 19,0 +/- 0,25 mm. Eine Fehlbetankung von Kraftstoff in den AdBlue-Tank ist damit ausgeschlossen (Zapfventile für Benzin haben einen Auslaufrohr-Durchmesser von 21,3 mm. Zapfventile für Diesel haben eine Durchmesser von 25 mm). Die umgekehrte Fehlbetankung, also das versehentliche Befüllen von AdBlue in den Kraftstofftank wird durch ein in der Norm vorgeschriebenes Magnetventil, das ein Öffnen des Zapfventils in anderen als normgerechten AdBlue-Behältern ausschließt, ebenfalls verhindert.) Anlässlich der IAA im September werden wir weitere Informationen erhalten.