Drive Now kooperiert mit Mobilitätsservice "Flinc"

Vernetzte Mobilitätskonzepte sind die Zukunft. Das haben auch Drive Now und die Entwickler der Smartphone-App "Flinc" erkannt.


Als Alternative zu einer Mitfahrgelegenheit werden dem Nutzer der App die Standorte von Drivenow-Fahrzeugen in der Nähe angezeigt. Im Gegenzug wirbt Drivenow für die Mitfahrer-App.
Diese soll ein soziales Netzwerk sein, das Fahrten spontan in einer Community vermittelt. Den Gründern des Start-Ups war während eines Projekts im Studium aufgefallen, dass 80 Prozent aller mit dem Auto zurückgelegten Strecken Kurzstrecken sind – die klassischen Mitfahrzentralen aber nur Langstrecken abdecken.
„Die meisten Fahrten, die wir vermitteln, sind Arbeitswege ", erklärt einer der Geschäftsführer.
Die ersten Unternehmen organisieren bereits die Anfahrten ihrer Mitarbeiter über Flinc – darunter der deutsche Zulieferer Bosch und der ebenfalls deutsche Bergausrüstungshersteller Vaude.
Insbesondere mit dem Argument des Umweltschutzes will Flinc auch andere Unternehmen davon überzeugen, die Smartphone-App zu nutzen. Unterstützt vom Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz hat Flinc eine Studie zur Mobilität in Auftrag gegeben. Demnach könnten die 20 Millionen Kfz-Berufspendler mit der Nutzung von Fahrgemeinschaften 711 Millionen Euro und 1,1 Millionen Tonnen Co2-Emissionen einsparen.
Das Konzept scheint aufzugehen: Flinc hat nach Unternehmensangaben derzeit mehr als 100.000 Nutzer. Insgesamt wurden bereits mehr als 230 Millionen Kilometer mit dem Service zurückgelegt. Dabei hat Flinc außer in Suchmaschinen-Werbung kein Geld in Marketing investiert. Der Service verbreitet sich laut Kirschner von selbst, durch Mundpropaganda und Medienberichte.

Presseartikel The Wall Street Journal