Neuregelungen für Autofahrer in 2013

Das Jahr 2013 bringt für die Autofahrer eine Vielzahl von Änderungen. Dazu gehört unter anderem ein neuer Führerschein, Umweltzonen und neue Strafen für Falschparker. Was sich ändert, hat der TÜV Süd zusammengestellt. Im folgenden eine Übersicht:


Führerschein: Mit dem 19. Januar gibt es einen neuen Führerschein. Die neue Plastikkarte ist dann nur noch 15 Jahre gültig, muss im Anschluss entsprechend verlängert werdenNach Ablauf dieser 15 Jahresfrist muss lediglich ein neuer Führerschein ausgestellt werden. Die bisherigen Führerscheine gelten wie bisher noch bis 2032.

Punkte:
nach einem Plan von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) soll noch im Jahr 2013 das Flensburger Punktesystem reformiert werden. Doch zuvor bedarf es noch der Zustimmung des Bundestags.
Umweltzonen: Ab dem kommenden Jahr wird die Zahl der Umweltzonen zunehmenWer in Städten in Baden-Württemberg keine grüne Plakette hat, darf nicht in die Innenstadt.

Anreize für Elektroautos:
Unproblematisch ist die Fahrt in Umweltzonen für Elektrofahrzeuge. Besitzer eines E-Autos haben zudem Vorteile bei der Steuer. „Bei Anschaffung eines Nullemissionsfahrzeuges bis Ende 2015 gibt es für zehn Jahre eine Befreiung von der Kfz-Steuer.
Dieselpartikelfilter:Die Förderung der Nachrüstung von Partikelfiltern für Diesel beträgt 2013 nur noch 260 statt 330 Euro.

Spritpreise:
Im kommenden Jahr will das Bundeskartellamt die von der Regierung beschlossene Markttransparenzstelle einrichten. Über eine Online-Plattform sollen sich Verbraucher so laufend über aktuelle Kraftstoffpreise informieren können. Die Mineralölkonzerne sind dann aufgefordert, regelmäßige Preisinformationen mitzuteilen.

Maut:
Die Mautgebühr in einigen Ländern erhöht sich, auch in Österreich. Hier erhöht sich der Preis für eine Zehn-Tages-Vignette um 30 Cent auf 8,30 Euro. Dort sind auch höhere Bußgelder in der Diskussion.

Höhere Strafen für Falschparken:
Falschparker müssen sich in den Innenstädten im kommenden Jahr auf höhere Verwarnungsgelder einstellen, nachdem gerade in Großstädten das Parken in den vergangenen Jahren immer teurer geworden ist. Deshalb sollen nun auch die Verwarnungsgelder bei Falschparken drastisch steigen. Für manche Fälle ist zum 1. April eine Verdoppelung geplant. Die Erhöhung muss allerdings noch parlamentarische Hürden nehmen.

Presseartikel autohaus.de